Die Regeln des Boxens

Hier findet Ihr die Wettkampfbestimmungen im originalen Wortlaut des DBV



Wettkampfbestimmungen*

Die Boxregeln des Olympischen Boxens einschließlich der Gewichtsklasseneinteilungen werden vom Weltverband AIBA festgelegt. Die nationalen Boxverbände müssen diese Regeln in nationale Regelwerke umsetzen. So ist gewährleistet, dass von der Weltspitze (etwa bei Olympischen Spielen) bis zu lokalen Veranstaltungen im Prinzip weltweit nach identischen Regeln geboxt wird.

Regeländerungen ergeben sich oft im Vorfeld oder im Nachgang zu Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen als den Spitzenereignissen unseres Sports. Sie werden dann in die nationalen Regelwerke aufgenommen.

Auf dieser Seite erfährst du welche Voraussetzung man als Wettkämpfer erfüllen muss, wie Wettkampfveranstaltungen im olympischen Boxen zustande kommen und durchgeführt werden, was alles zu einem Boxring gehört, welche Ausrüstung und Bekleidung für Wettkämpfer vorgeschrieben ist, welche Kampfzeiten für die unterschiedlichen Altersklassen gelten, welche Aufgaben das Kampfgericht hat, die Wertungskriterien der Punktrichter, welche Kampfurteile es überhaupt gibt und was sie bedeuten und was im Ring nicht erlaubt ist und im schlimmsten Fall zur Disqualifikation führen kann.


Wettkämpfer

Wettkämpfe darf prinzipiell bestreiten, wer

  • über 10 Jahre alt ist, aber das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet hat
  • Mitglied in einem Boxverein ist, der über den Landesverband dem DBV angeschlossen ist
  • mindestens ein halbes Jahr im Training ist
  • einen AIBA-Kampfpass erhalten hat
  • die jährliche Boxtauglichkeitsuntersuchung bestanden hat
  • vom Verband nicht wegen erlittener K.O.s oder aus anderen Gründen gesperrt ist
  • am Wettkampftag nach ärztlicher Untersuchung wettkampftauglich ist

Der Wettkampfpass der AIBA ist Voraussetzung für Boxkämpfe. In ihm werden die jährlichen ärztlichen Boxtauglichkeitsuntersuchungen eingetragen. Außerdem gibt er die Kampfbiographie des Sportlers wider: Alle Kämpfe, die der Sportler bestritten hat, werden auf den Ergebnisseiten mit ihrem Resultat eingetragen.

Ein Boxer verliert sein Startrecht im Olympischen Boxen unter dem Dach der AIBA und des DBV, wenn er Kämpfe unter der Schirmherrschaft anderer Boxverbände bestreitet. Das Olympische Boxen hält damit ganz bewusst Abstand zu dem sogenannten »Profiboxen«, dessen privatwirtschaftlich und kommerziell organisierte Strukturen nicht den Ansprüchen und Richtlinien des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und der Bundesrepublik Deutschland entsprechen.


Die Ausrichtung von Boxveranstaltungen und die Ansetzung von Wettkämpfen

Das Olympische Boxen in Deutschland ist in der Breite und Masse nicht in Ligen organisiert. Hierin unterscheidet sich der Individualsport Boxen von den Mannschafts- und Spielsportarten wie z.B. Fußball oder Handball. Es gibt zwar eine (mal einstufige, mal zweistufige) Boxbundesliga (in der sicherlich auch die befähigtesten Boxer antreten), aber die Teilnahme an dieser Liga ist freiwillig. Und unterhalb der Bundesliga gibt es i.d.R. keine tieferen Ligen mehr. Nur eine kleine Handvoll von Vereinen boxen überhaupt  in der Liga. In der Folge ist die Ligasaison im Boxen vergleichsweise schnell vorbei. Im Umkehrschluss bedeutet dies: Die Masse der Kämpfe findet im Boxen außerhalb jeglicher Ligabindung statt.

Wie kommt es aber nun zu Kämpfen? Die Vereine setzen mit Genehmigung des zuständigen Landesverbandes eine Boxveranstaltung an, zu der sie in einem mehr oder weniger großen Umkreis (manchmal bundesweit oder gar international) andere Vereine einladen. Die eingeladenen Vereine senden dem veranstaltenden Verein nun eine Liste ihrer Kämpfer zu. Der Veranstalter sammelt alle Meldungen und versucht aus den eingegangenen Meldungen Kämpfe zusammenzustellen. Bei einer durchschnittlichen Boxveranstaltung kommt es so im Schnitt zu 10 – 20 Kämpfen unterschiedlicher Alters-, Gewichts- und Erfahrungsklassen. Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Frauen und Männer, absolute Anfänger und sehr kampferfahrene Boxer boxen also auf ein- und derselben Veranstaltung. Wenn man es mit Fußballbegriffen ausdrücken will: Man hat bei Boxveranstaltungen häufig Kreisklassenniveau neben Erstliganiveau. Das kann oft eine charmante Mischung ergeben.

Der Veranstalter ist also für die Planung des Kampfabends zuständig. Hierbei hat er die Wettkampfbestimmungen des DBV zu berücksichtigen. In erster Linie sind bei der Ansetzung der Kämpfe Altersklassen, Gewichtsklassen und die boxerische Erfahrung der Sportler zu berücksichtigen. Die strenge Auslegung der Regeln (z.B. bei Meisterschaften) erlaubt Kämpfe nur dann, wenn beide Sportler exakt derselben Alters- und Gewichtsklasse angehören. Die Regeln des DBV erlauben aber bei normalen Vergleichskämpfen unter zwei Bedingungen auch gewichts- und altersklassenüberschreitende Kampfansetzungen:

  1. Boxer dürfen über die Grenzen von Altersklassen hinweg gegeneinander boxen, wenn der Altersunterschied 24 Monate nicht übersteigt.
  2. Boxer dürfen über die Grenzen von Gewichtsklassen hinweg gegeneinander boxen, wenn die Gewichtsdifferenz nicht größer ist als die Gewichtsspanne, die der leichtere der beiden aus seiner Gewichtsklasse kennt.

Es ist zwar nicht ganz einfach, mit diesen relativen Unterschieden zu planen, aber sie ermöglichen eine größere Flexibiltät bei der Ansetzung von Wettkämpfen und stellen trotzdem sicher, dass vergleichbare Sportler im Ring aufeinandertreffen. Trotzdem ist es so, dass bei normalen Vergleichskämpfen die beteiligten Trainer den Ansetzungen immer erst zustimmen müssen. Von Meisterschaften und größeren Turnieren abgesehen kann niemand zum Kämpfen verpflichtet werden. Der Veranstalter muss also möglichst so vernünftig und umsichtig planen, dass er mit dem Einverständnis rechnen darf.

Zwei (bei großen Turnieren drei) Stunden vor dem Beginn der Veranstaltung müssen alle Sportler noch einmal gewogen werden. Oft müssen im Anschluss an das Wiegen Kämpfe noch einmal neu geplant werden, weil Gewichtsunterschiede größer ausgefallen sind, als man nach den Kämpfermeldungen erwartet hatte. Außerdem steht dann noch die ärztliche Untersuchung an, bei der geprüft wird, ob die gesundheitliche Tagesverfassung einen Wettkampf zulässt.

Am Wettkampftag reisen jene Vereine mit ihren Sportlern an, denen im Vorfeld signalisiert wurde, dass sie aller Voraussicht nach einen Kampf bekommen werden. Kurzfristige Absagen wegen Erkrankungen oder Verletzungen kommen natürlich trotzdem immer vor. Der nächste kritische Punkt ist das offizielle Wiegen zwei Stunden vor dem Veranstaltungsbeginn: Wenn die tatsächlichen Gewichte zu weit von den zuvor gemeldeten Gewichten abweichen, können Kämpfe auch wegen Gewichtsunterschieden platzen.

Für weit anreisende Sportler ist es natürlich ärgerlich, wenn sie am Wettkampftag erfahren, dass ihr Gegner gar nicht kommt oder ein falsches Gewicht hat. Denn es besteht wenig Aussicht, dass jemand mit passendem Gewicht und Alter sowie vergleichbarer Kampferfahrung als spontaner Ersatz zur Verfügung steht. Eine wichtige Wettkampfeigenschaft der Boxer ist also auch die Frustrationstoleranz.

Die Durchführung einer Boxveranstaltung (auch mit dem Aufbau des Hochrings und der Bestuhlung der Halle etc.) ist also so aufwendig, dass die meisten Vereine nicht mehr als einmal im Jahr einen Boxabend ausrichten. Manche sogar seltener oder überhaupt nicht.


Der Boxring

Wettkämpfe werden immer in einem Boxring ausgetragen. In der Regel handelt es sich um einem Hochring, damit Zuschauer die Kämpfe besser verfolgen können. Ein für Wettkämpfe zugelassener Boxring misst mindestens 4,90 Meter, höchstens aber 6,10 Meter im Quadrat (bezeichnet ist damit das Seilviereck, nicht etwa die Gesamtfläche des Ringpodests). Es sind aber auch Wettkämpfe in Flach- oder Bodenringen möglich. Der Ringboden besteht aus einem dämpfenden Belag, darüber wird bei Hochringen eine stabile Segeltuchplane gespannt.

Ein Boxring hat drei oder vier Ringseile, die so umwickelt oder gepolstert werden, dass sich die Sportler an den Seilen nicht verletzen können. An jeder Seite des Rings werden die Seile mit zwei Seilverbindungsgurten miteinander verbunden, um zu verhindern, dass die Boxer zwischen den Ringseilen hindurch aus dem Ring stürzen können.

In den vier Ringecken sind farbige Polster angebracht: Ein rotes und ein blaues Polster liegen sich diagonal gegenüber und kennzeichnen die Ecken der beiden Kämpfer. Die beiden anderen Ecken haben weiße Polster und werden daher auch »neutrale Ecken« genannt. Treppen für die Boxer, Trainer, den Ringrichter und den Ringarzt führen an den Ringecken zum Ring hinauf. Zur Ausstattung des Rings gehören außerdem noch Sitzgelegenheiten für die Boxer in den Rundenpausen sowie Wassereimer.

Ein Boxring für Wettkämpfe im Olympischen Boxen. Hier nicht abgebildet: Die Tische für die Delegierten und Punktrichter an den Seiten des Rings.


Die Wettkampfkleidung und -ausrüstung

  • kurze Hose mit farbig abgesetztem Hosenbund zur Kennzeichnung der Gürtellinie
  • ärmelloses Trikot
  • Hose und Trikot möglichst in der Farbe der Ringecke (bei Meisterschaften obligatorisch)
  • Zahnschutz (nicht rot oder mit roten Farbanteilen)
  • Bandagen (maximale Länge 4,5 Meter)
  • 10-Unzen-Boxhandschuhe mit AIBA- und DBV-Prüfmarke in der Farbe der Ringecke
  • für Männer über 64 kg Gewicht jedoch 12-Unzen-Handschuhe
  • Für alle Sportler unter 18 Jahre und Frauen ein Kopfschutz mit AIBA- und DBV-Prüfmarke
  • Kopfschutz in der Farbe der Ringecke
  • für alle männlichen Sportler ist ein Tiefschutz vorgeschrieben
  • absatzlose Schuhe

Die vorgeschriebene Wettkampfbekleidung im Olympischen Boxen: Die Farben entsprechen den Farben der Ringecken, ebenso ist es bei den Handschuhen. Den Punktrichtern erleichtert dies ihre Arbeit. Den Kopfschutz tragen seit 2013 nur noch die Nachwuchsaltersklassen und Frauen. (Foto: AIBA, WM 2017 in Hamburg)


Wettkämpfe in den unterschiedlichen Altersklassen

Für die unterschiedlichen Altersklassen gibt es im Hinblick auf die Rundenzeiten, die zu verwendenden Handschuhe, die Kopfschutzpflicht und die Abbruchkriterien nach Anzählen unterschiedliche Bestimmungen. Wir haben die aktuellen Regelungen in untenstehender Tabelle zusammengefasst:

Wenn Kämpfe über die Grenzen von Altersklassen hinweg angesetzt werden, finden die Bestimmungen der jüngeren Altersklasse Anwendung. So darf ein Jugendlicher ja auch gegen einen Erwachsenen boxen, wenn nicht nur das Gewicht passt, sondern auch der Altersunterschied 24 Monate nicht übersteigt. Beide müssen aber dann einen Kopfschutz tragen.

max. Anzählen
bis Abbruch durch RSC
AltersklasseKampfzeitje Rundeje KampfHandschuheKopfschutz
SchülerU13m 3 x 1 Min. 2 x Anz. 3 x Anz. 10 Uz ja
SchülerU13w 3 x 1 Min. 2 x Anz. 3 x Anz. 10 Uz ja
KadettenU15m 3 x 1,5 Min. 2 x Anz. 3 x Anz. 10 Uz ja
KadettenU15w 3 x 1,5 Min. 2 x Anz. 3 x Anz. 10 Uz ja
JuniorU17m 3 x 2 Min. 2 x Anz. 3 x Anz. 10 Uz ja
JuniorU17w 3 x 2 Min. 2 x Anz. 3 x Anz. 10 Uz ja
JugendU19m 3 x 3 Min. 3 x Anz. 4 x Anz. 10 Uz ja
JugendU19w 3 x 3 Min. 3 x Anz. 4 x Anz. 10 Uz ja
Erw. (bis 63 kg)m 3 x 3 Min. 3 x Anz. 7 x Anz. 10 Uz nein
Erw. (über 63 kg)m 3 x 3 Min. 3 x Anz. 7 x Anz. 12 Uz nein
Erw.w 3 x 3 Min. 3 x Anz. 4 x Anz. 10 Uz ja
Angaben ohne Gewähr | Gültig zum Zeitpunkt der Erstellung

Das Kampfgericht und die weiteren »Offiziellen« am Ring

Zu jedem Wettkampf gehört ein Kampfgericht. Es besteht aus lizenzierten Kampfrichtern, die an ihrer Kleidung schnell erkennbar sind: Sie müssen eine schwarze Hose, ein weißes Hemd und eine schwarze Fliege tragen. Die Kampfrichter sind (innerhalb einer Veranstaltung oft in wechselnden Rollen) am Boxring in folgenden Funktionen tätig:

  • Als Ringrichter leiten sie den Kampf im Ring.
  • Als Punktrichter bewerten sie die Leistung der beiden Boxer und sitzen an den Seiten des Rings an den Punktrichtertischen.
  • Als Zeitnehmer überwachen sie die Einhaltung der Kampfzeiten und bedienen die Ringglocke.
  • Als Supervisor überwachen sie den Gesamtablauf des Wettkampfes und haben das letzte Wort in allen Zweifelsfällen.

Neben den Kampfrichtern gibt es noch weitere »Offizielle« am Ring: Ein Protokollführer trägt die Ergebnisse der einzelnen Kämpfe in das Veranstaltungsprotokoll und in die Wettkampfpässe der beteiligten Sportler ein. Der Zeitnehmer überwacht die Einhaltung der Kampfzeiten und bedient die Ringglocke. Der Supervisor überwacht den Gesamtablauf des Wettkampfes. Der Ringsprecher ruft die Kämpfer in den Ring, stellt die Sportler dem Publikum vor und verkündet das Ergebnis der Kämpfe. Der Arzt wird bei Verletzungen gerufen und entscheidet, ob weitergeboxt werden darf. Er darf verletzte Sportler aber nicht behandeln, damit sie weiterboxen können. Dies wäre eine unzulässige Hilfestellung für den verletzten Kämpfer. Eine Behandlung ist ihm erst nach dem Ende des Kampfes erlaubt.

Die hochoffizielle Aufstellung des Boxrings. An den drei weißen Tischen oberhalb des Boxrings sitzen von links nach rechts: Der Ringarzt, der Protokollführer, der Supervisor, der Ringsprecher, zwei Zeitnehmer. Rund um den Ring sitzen 5 Punktrichter an einzelnen Tischen. An der roten und an der blauen Ringecke stehen Stühle für die Trainer sowie jeweils ein Wassereimer. Drei Treppen führen hinauf in den Ring: Die Treppen an der roten und blauen Ecke sind für die Trainer und Sportler, die dritte Treppe an der weißen Ecke ist für die Ringrichter und den Ringarzt. Die separat aufgestellten Stühle oben rechts sind für die Kampfrichter, die aktuell gerade keinen Einsatz haben.


Der Ablauf des Kampfes

Zuerst betritt der Ringrichter den Ring und stellt sich in der neutralen (weißen) Ecke gegenüber vom Delegiertentisch auf. Erst danach werden die Kämpfer durch den Ringsprecher in den Ring gerufen. Sind die Kämpfer im Ring, geht der Ringrichter nacheinander zur roten und blauen Ecke und kontrolliert, ob die Ausrüstung und Wettkampfkleidung den Vorschriften entspricht. Er schaut, ob

  1. der Kopfschutz (so denn ein Kopfschutz vorgeschrieben ist) vom DBV für Wettkämpfe zugelassen ist (Prüfmarke),
  2. die Handschuhe das richtige Gewicht haben ( je nach Gewichts- bzw Altersklasse 10 o. 12 Unzen) und vom DBV zugelassen sind (Prüfmarke),
  3. die Klettverschlüsse der Handschuhe mit Tape zusätzlich verschlossen sind,
  4. die Boxer einen Zahnschutz eingesetzt haben,
  5. die Gürtellinie als Begrenzung der Trefferfläche klar zu erkennen ist und
  6. männliche Boxer den vorgeschriebenen Tiefschutz tragen.

Nach dieser Kontrolle ruft er beide Boxer zur Vorstellung und Begrüßung in die Ringmitte. Er belehrt sie noch einmal, keine Kopfstöße zu verursachen und nicht mit der Innenhand zu schlagen. Nachdem sich beide Sportler kurz begrüßt haben, werden sie vor der Eröffnung des Kampfes wieder zurück in ihre Ringecken geschickt. Die Trainer haben jetzt das Ringpodest zu verlassen und unten Platz zu nehmen. Der Ringrichter vergewissert sich nun, ob alle Punktrichter, der Supervisor, der Arzt und der Zeitnehmer auf ihren Plätzen und einsatzbereit sind. Ist das der Fall, spricht  nach kurzem Blickkontakt zum Supervisor und Zeitnehmer der Ringsprecher die Worte »Ring frei Runde 1« und der Zeitnehmer schlägt die Ringglocke. Darufhin eröffnet der Ringrichter den Kampf mit dem Kommando »Box!«

Gibt es in der laufenden Runde einen sehr wichtigen Grund für eine Unterbrechung, die der Ringrichter noch nicht bemerkt haben sollte (z.B. der Verlust eines Zahnschutzes), kann ein Boxer eine Unterbrechung veranlassen, indem er mit einem Knie runter auf den Ringboden gehen und dabei den Arm hebt. Der Ringrichter unterbricht den Kampf dann sofort und lässt die Sache in der Ringecke in Ordnung bringen. Nachlassende Ausdauer oder Schmerzen sind allerdings kein Grund, weshalb sich ein Boxer diese Auszeit nehmen darf, denn schließlich ist es ja erklärtes und vollkommen legitimes Ziel, durch schmerzhafte Treffer oder durch bessere Ausdauer den Gegner in Schwierigkeiten zu bringen. Sieht der Ringrichter, dass ein Boxer angeschlagen und verteidigungsunfähig ist, wird er den Kampf unterbrechen – aber nur, um ihn dann anzuzählen. Wird ein Boxer angezählt, hat sein Gegner sofort eine weiße Ecke aufzusuchen.

Geringfügige und nicht massiv auftretende Regelverstöße ermahnt der Ringrichter, ohne dabei den Kampf zu unterbrechen. Wiederholen sich diese Regelverstöße oder sind sie schwerwiegender, unterbricht der Ringrichter den Kampf für die Ermahnung und lässt ihn anschließend mit dem »Box!«-Kommando wieder fortführen. Nach mehreren Ermahnungen droht eine Verwarnung. Im Gegensatz zur Ermahnung ist eine Verwarnung mit einem Punktabzug verbunden und kann daher eventuell auch einen Kampf entscheiden. Bei der dritten Ermahnung im Laufe eines Kampfes wird der betroffene Kämpfer disqualifiziert. Bei schwerwiegenden Regelverstößen kann der Ringrichter aber auch sofort disqualifizieren.

Zehn Sekunden vor dem Rundenende klopft der Zeitnehmer mit einem Hammer, bevor er dann mit dem Glockensignal den ersten Durchgang beendet. In der Rundenpause überwacht der Ringrichter von der neutralen Ecke aus die Tätigkeiten der Trainer und das Verhalten der Sportler. Nur ein Trainer darf zur Betreuung in den Ring, der andere muss von außen assistieren. Nach 50 Sekunden ertönt das Hammersignal erneut und zeigt das Ende der Rundenpause an. Die Trainer müssen nun wieder den Ring verlassen und der Ringsprecher kündigt die zweite Runde mit den Worten »Ring frei Runde 2!« an. Das Glockensignal ertönt und der Ringrichter eröffnet die Runde nun nur noch mit einer Geste.

Die zweite und die dritte Runde verlaufen wie die erste Runde.

Wenn der Kampf nach der dritten Runde beendet wird, gehen die Kämpfer zurück in ihre Ecken, wo der Trainer die Handschuhe und ggf. auch den Kopfschutz entfernt. Während die Kämpfer sich noch ein wenig erholen, füllen die Punktrichter die Wertungszettel aus, die vom Ringrichter eingesammelt und kontrolliert werden. Wenn die Zettel ordnungsgemäß ausgefüllt sind, reicht sie der Ringrichter an den Supervisor weiter, der nun das Gesamtergebnis ermittelt. Unterdessen ruft der Ringrichter beide Kämpfer zur Mitte, wo er abschließend kontrolliert, ob die Bandagen vorschriftsmäßig gewickelt waren. Der Ringsprecher verkündet nun das Urteil, das der Supervisor aus den Einzelwertungen der Punktrichter ermittelt hat. Der Ringrichter hebt den Arm des siegreichen Boxers. Gute Sitte ist, dass beide Sportler sich nun noch einmal verabschieden (meist mit einer Umarmung) und auch noch einmal zur gegnerischen Ringecke gehen, um sich dort von den Trainern des Gegners zu verabschieden.

Der Ringrichter verlässt den Ring erst, wenn auch der letzte Sportler aus dem Ring ist.


Die Kriterien der Punktwertung

Die allermeisten Kämpfe werden im Olympischen Boxen (anders als im sogenannten »Profiboxen«) über die Punktwertung entschieden. Dabei spielen folgende Kriterien die entscheidende Rolle:

  1. Welcher der beiden Boxer hat die meisten vorschriftsmäßigen Treffer erzielt?
    Treffer auf Rücken oder Hinterkopf oder unterhalb der Gürtellinie zählen also nicht. Ebensowenig zählen Schläge auf die Deckung oder Schläge, die nicht mit der Vorderseite der Handschuhe treffen. Überhaupt zählen als Treffer nur solche Schläge, die entweder mit Körpereinsatz (Schritt, Rotation) ausgeführt werden oder beim Gegner eine sichtbare Wirkung erzielen.
  2. Welcher der beiden Boxer war in der Lage, seine individuelle Kampfstrategie dem anderen aufzuzwingen?
    Oft bedeutet dies: Wer hat offensiv gehandelt, wer war im Vorwärtsgang, wer hat viel geschlagen? Aber wer sich im Boxen auskennt, der weiß, dass man allein mit Vorwärtsstürmen Kämpfe nicht automatisch für sich entscheidet. Es gibt bewegliche Boxer, die den Angriffen gut ausweichen können und Konterboxer, die im Rückwärtsgang und an den Ringseilen die Entscheidung herbeiführen können.
  3. Welcher der beiden Boxer hat im Angriff und in der Verteidigung die bessere und komplexere Technik gezeigt?
    Wer schöne Kombinationen und Schlagserien zeigt, erweist sich nicht nur als fortgeschrittener Techniker, sondern überzeugt damit auch die Punktrichter. Das gleiche gilt für die Verteidigung: Wer den Angriffen des Gegners ausweichen kann oder sie mit Paraden und Blocks unschädlich macht, stellt sein Können unter Beweis.

All diese Faktoren spielen eine Rolle, wenn die Punktrichter entscheiden. Und in den allermeisten Fällen sind sie es, die über den Ausgang des Kampfes bestimmen.

Wenn nicht mit dem Computer gewertet wird, notieren die Punktrichter ihre Wertung auf einem Formular. In diesem fiktiven Beispiel ist der Kampf durch diesen Punktrichter mit 29 zu 27 Punkten an den Kämpfer in der roten Ecke gegeben worden. Außerdem erkennt man, dass der Boxer aus der Roten Ecke in der 2. Runde nicht nur schlechter war als sein Gegner, sondern zudem wegen Innenhand verwarnt wurde. Der Punktabzug für diese Verwarnung wird der Supervisor vornehmen. Der Vorsprung reduziert sich hierdurch unter dem Strich auf 28 Punkte. Der Boxer aus der roten Ecke kann von Glück sagen, dass er in der dritten Runde noch einmal so überzeugen konnte, dass diese letzte Runde 10:8 für ihn gewertet wurde. Mit einem 10:9 wäre nach dem Punktabzug für die Verwarnung sonst noch ein Unentschieden entstanden.


Die Kampfurteile im Boxen

Ein Wettkampf kann im Olympischen Boxen auf neun verschiedene Arten zuende gehen:

  1. Sieg nach Punkten (WP)
    Mit Abstand das häufigste Urteil. Hier entscheiden die Punktrichter, die jede Runde einzeln bewerten. Der überlegene Boxer bekommt für diese Runde 10 Punkte, der unterlegene je nach Grad seiner Unterlegenheit 9, 8 oder 7 Punkte. Es gewinnt den Kampf, wen die Mehrheit der Punktrichter nach dem Kampf als den besseren Boxer gesehen hat. Oft hört man vom Ringsprecher Ergebnisse wie 3:0 oder 2:1. Dies bedeutet nicht, dass der Sieger alle drei Runden bzw. zwei der drei Runden gewonnen hätte. Es heißt nur, dass bei 3 Punktrichtern alle drei denselben Boxer vorne gesehen haben bzw. zwei der drei Punktrichter dasselbe Urteil hatten. Werden 5 Punktrichter eingesetzt, können die Urteile also 5:0, 4:1 oder 3:2 lauten.
  2. Sieg durch Abbruch (RSC – Referee stops contest)
    Der Ringrichter kann den Kampf abbrechen, wenn einer der beiden Boxer heillos überfordert sein sollte und womöglich ein vermeidbares K.O. droht. Keinen Spielraum hat der Ringrichter hingegen, wenn die maximale Anzahl des Anzählens erreicht wurde. In einem Kampf männlicher Erwachsener führt das dritte Anzählen in einer Runde oder das siebte Anzählen im gesamten Kampfverlauf zwingend zu einem TKO. Für jüngere Altersklassen sind die Grenzen noch deutlich enger gesetzt. Ein TKO dient also dem Schutz des Sportlers.
  3. Sieg durch Verletzung (RSC-I – Referee stops contest injury)
    Erleidet ein Boxer durch einen regelkonformen Treffer seines Gegners oder durch einen Unfall (etwa ein Umknicken des Fußes) eine Verletzung, die nach Auffassung des Ringrichters oder des Ringarztes die Weiterführung des Kampfes nicht erlaubt, wird der Kampf abgebrochen. Sieger ist der nicht verletzte Sportler. Wichtig dabei: Die Verletzung muss durch einen regelkomformen  Treffer erfolgt sein. Entsteht die Verletzung durch ein Foul, wird hingegen der Verursacher disqualifiziert.
  4. Sieg durch Niederschlag (K.O.)
    Ist ein Boxer kampf- oder verteidigungsunfähig, so wird er angezählt. Der Ringrichter stoppt dazu den Kampf und zählt im Sekundentakt bis 8. Er prüft dann, ob der angezählte Boxer wieder handlungsfähig und kampfbereit ist. Ist der Ringrichter der Auffassung, dass eines von beidem nicht mehr gegeben ist, zählt er bis 10 weiter und damit den Boxer aus. Wenn bis 10 gezählt wird, liegt also immer ein K.O. vor. Wenn ein K.O. die Folge von Kopftreffern war, womöglich auch mit Bewusstseinsstörungen oder Bewusstlosigkeit verbunden war, erhält der Boxer eine Schutzsperre. Er darf für die Dauer dieser Sperre keine Wettkämpfe bestreiten und auch kein wettkampfnahes Training machen (z.B. Sparring). Wiederholt sich ein K.O. innerhalb kurzer Zeit, so steigt die Dauer der Schutzsperre. K.O. ist im Olympischen Boxen jedoch ein äußerst seltenes Urteil. Ringrichter und Trainer beenden Kämpfe in der Regel, wenn sie merken, dass ein Boxer so unterlegen ist, dass ein Niederschlag drohen könnte.
  5. Sieg durch Disqualifikation des Gegners (Disq.)
    Ein Boxer wird bei Regelverstößen zunächst ermahnt. Bei fortgesetzten Regelverstößen droht irgendwann jedoch eine Verwarnung. Im Unterschied zu einer Ermahnung hat eine Verwarnung eine Auswirkung auf seinen Punktestand: Erkennt der Supervisor die Ermahnung an (was der Regelfall ist), wird ihm nach der 3. Runde im Gesamtergebnis ein Punkt abgezogen. Bei der dritten Verwarnung (egal, ob aus demselben Grund oder anderen Gründen) wird der betreffende Boxer disqualifiziert. Sind die Regelverstöße gravierend und absichtlich, so kann der Ringrichter auch sofort disqualifizieren.
  6. Sieg durch Aufgabe des Gegners (ABD – Abandon)
    Den Kampf aufgeben können entweder der Boxer selbst oder sein Trainer. Wenn es zur Aufgabe kommt, ist es jedoch meist der Trainer, der entsprechend entscheidet und (ganz sprichwörtlich) »das Handtuch wirft«. Eine Aufgabe dient in diesen Fällen dem Schutz des Sportlers: Wenn sowieso keine Aussicht auf einen Sieg mehr besteht, soll zumindest ein vermeidbarer K.O. oder eine Verletzung verhindert werden.
  7. Unentschieden
    Ein Unentschieden ist eine besondere Form der Punktentscheidung. Sie tritt ein, wenn die Punktrichter alle oder mehrheitlich ein Unentschieden gewertet haben bzw. alle unterschiedliche Ergebnisse haben. Obwohl sich Punktrichter in jeder Runde zwingend für einen der beiden Boxer als Sieger entscheiden müssen (und ihm dafür 10 Punkte geben), so kann in der Addition aller Punkte eines Punktrichters und der Wertungen aller Ringrichter in der Summe zu einem Unentschieden kommen (denn schließlich kann wechseln, wer die einzelnen Runden gewinnt und Runden können ja nicht nur 10:9, sondern auch 10:8, 10:7 oder gar 10:6 gewertet werden). Allerdings darf es bei Meisterschaften und Turnieren kein Unentschieden geben. Denn schließlich kann ja nur einer der beiden Sportler in die nächste Turnierrunde kommen bzw. den Titel gewinnen. Sollte die Auswertung der Einzelwertungen in Turnieren insgesamt ein Unentschieden ergeben, werden die Punktrichter abschließend noch einmal zur Abgabe eines Urteils aufgefordert.
  8. Sieg durch Nichtantreten (WO – Walkover)
    Wenn ein Boxer nach dem dritten Aufruf des Ringsprechers nicht zum Kampf erscheint, gewinnt sein Gegner durch Walkover den Kampf – vorausgesetzt, er erscheint pünktlich und kampfbereit (also vollständig ausgerüstet und gekleidet, einschließlich Zahnschutz und Boxhandschuhen) im Ring. Der Kampf wird pro forma eröffnet und gleich wieder abgebrochen, da ja überhaupt gar kein Gegner da ist, gegen den geboxt werden könnte. Für boxunkundige Zuschauer oft ein seltsames Schauspiel, aber der antretende Boxer beweist damit zweifelsfrei, dass er hätte boxen können und die Schuld für den ausfallenden Kampf somit unstrittig beim nicht anwesenden Gegner liegt. Diese besondere Entscheidung kommt eigentlich nur bei Meisterschaften und großen Turnieren zur Anwendung, wenn die Boxer durch Meldung und Auslosung fest im Turnierplan eingeplant sind. Manchmal verpassen Kämpfer und Trainer einfach ihren Einsatz, insbesondere, wenn sich der Ablauf der Veranstaltung durch vorzeitig beendete Kämpfe beschleunigt. Meist sind aber Verletzungen aus vorangegangenen Kämpfen die Ursache dafür, dass ein Kämpfer nicht antritt.
  9. Abbruch ohne Entscheidung
    Gar keine Entscheidung kommt zustande, wenn der Kampf innerhalb der ersten Runde durch äußere Umstände (z.B. Ausfall der Hallenbeleuchtung) nicht mehr fortgeführt werden kann. Tritt ein solcher Umstand in der zweiten oder dritten Runde ein, werden die Punktrichter befragt, wen sie zum Zeitpunkt des Abbruchs in Führung gesehen haben.

10-Point-Must-Wertung

Die allermeisten Kämpfe im Olympischen Boxen werden nach Punkten entschieden. Daher lohnt ein genauerer Blick auf diese Wertung.

In der Vergangenheit gab es im Olympischen Boxen verschiedene Arten der Punktwertung. Ziel war stets die möglichst objektive Wertung eines Kampfes. Im Ergebnis führte dies zu teilweise sehr komplizierten Verfahren. Eine Zeitlang war z.B. der Boxpointer (Software, welche die Einzelwertungen der Punktrichter zu dem Gesamtergebnis zusammenrechnet) so programmiert, dass die 5 Punktrichter beiden Boxern im laufenden Kampf jeden einzelnen vorschriftsmäßigen Treffer durch Tastendruck zuschreiben mussten. Die Software rechnete im laufenden Kampf dabei fortlaufend jene beiden Punktrichter heraus, die aktuell gerade am weitesten von der Duchschnittswertung aller Kollegen abwichen und nahm jene Punktrichter wieder herein, die nun wieder näher am Schnitt der anderen Punktrichter lagen. Dies veränderte die aktuelle Wertung sehr sprunghaft: Wer gerade noch einen bequemen Vorsprung hatte, lag plötzlich und unvermutet wieder hinten. Für die taktische Einstellung der Sportler war das problematisch.

Seit 2013 gilt aber auch bei uns die 10-Point-Must-Wertung, wie man sie vorher auch schon aus dem »Profiboxen« kannte: Jede Runde wird einzeln durch die Punktrichter gewertet. Der überlegene Boxer bekommt für diese Runde 10 Punkte, der unterlegene je nach Grad seiner Unterlegenheit 9, 8 oder 7 Punkte (bis 2017 waren auch 6 Punkte als schlechtestes Ergebnis möglich). Die Wettkampfbestimmungen des DBV definieren die Kriterien der Punktvergabe wie folgt:

10:9, wenn es einen knappen Sieger gibt
10:8, wenn der Gewinner der Runde deutlich gewann
10:7, wenn der Gewinner die Runde deutlich dominierte


Verbotene Handlungen

Die Wettkampfbestimmungen kennen viele verbotene Handlungen, die zu Ermahnungen oder im Wiederholungsfall zu Verwarnungen oder gar zur Disqualifikation führen können. Hier seien nur die häufigst vorkommenden Verstöße aufgeführt:

  1. Kopfstoß bzw. Kopf zu tief
    Es ist nicht erlaubt, den Kopf unterhalb der Gürtellinie zu neigen oder mit vorgeneigtem Kopf in den Gegner zu laufen. Hier besteht (vor allem nach der Abschaffung des Kopfschutzes) ein hohes Verletzungsrisiko.
  2. Innenhand
    Die Schläge müssen mit der Vorderseite des Handschuhs treffen. Nicht erlaubt sind Rückhandschläge, Schläge mit der offenen Faust (sofern mit dem Boxhandschuh überhaupt möglich) oder Handkantenschläge.
  3. Halten und Klammern
    Man darf die Aktionen des Gegners nicht dadurch unterbinden, indem man ihn festhält oder ihn von Außen mit den Armen umklammert.
  4. Sprechen im Ring
    Während des Kampfes dürfen die Boxer nicht sprechen.
  5. Abdrehen
    Man darf seinem Gegner nicht den Rücken zukehren. Auch nicht dann, wenn man Schlägen ausweichen will. Der Grund liegt auf der Hand: Der Rücken darf nicht angegriffen werden. Das Zukehren des Rückens bedeutet also, dem Gegner die Handlungsmöglichkeiten zu nehmen.
  6. Stoßen, Schubsen
    Mit den Händen darf nur geschlagen werden, aber nicht gestoßen, geschubst oder gedrückt.
  7. Auf den Rücken schlagen oder Hinterkopf schlagen, Tiefschlag
    Es darf nur die erlaubte Trefferfläche angegriffen werden: Die Vorderseite des Oberkörpers (oberhalb der Gürtellinie) einschließlich des Gesichtes.

Quelle: www.st-pauli-boxen.de/boxregeln

*Alle Angaben ohne Gewähr